scheinTOT
Über die Ungewissheit des Todes und die Angst, lebendig begraben zu werden
Medizinhistorisches Museum der Charité, Berlin 2017

Eine Ausstellung von h neun Berlin

»Der Tod ist gewiss & er ist es nicht.«
Um 1800 beginnt die Wissenschaft, die Eindeutigkeit des Todes zu bezweifeln. In ganz Europa haben Menschen Angst, lebendig begraben zu werden – bald entsteht eine regelrechte Hysterie um den »Scheintod«. Die Ausstellung spürt mittels ungewöhnlicher Exponate, in sinnlichen Räumen und anhand medialer Erzählformate nach, wie Ärzte und Naturwissenschaftler die Grenze von Leben und Tod neu zu bestimmen suchten. 
Ausstellung "ScheinTod" im Medizinhistorischen Museum der Charité
Ausstellung "ScheinTod" im Medizinhistorischen Museum der Charité
In eigens errichteten Leichenhäusern wurde so lange auf Lebenszeichen der Aufgebahrten gewartet, bis Fäulnis Sicherheit über den Tod brachte. Staatliche Verordnungen versuchten dem Problem beizukommen. Auch Kunst und Literatur widmen sich dem Thema – von Mary Shelley mit ihrem Frankenstein über Schneewittchen bis Edgar Allan Poe.
Auftraggeber // Medizinhistorisches Museum der Charité, Berlin
Laufzeit // April 2018 – Januar 2019
Leistung // von der Idee bis zur Eröffnung / in Generalübernehmerschaft
Team // Thilo Albers / Uta Bieger / Volker Böhm / Raik Evert / Tina Zürner
Projektpartner // studio kuskus / Riepe Ausstellungsbau / Radebeuler Machwerk / Ausstellungstechnik Weisheit

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